Der Campus Vaihingen in Stuttgart stellt das erste Untersuchungsgebiet dar, in dem die Methode der digital gestützten Gestaltung gesellschaftlicher Dialoge unser Forschungsinitiative entwickelt und angewandt wird. Am 4. Juni startete der Dialogprozess zur Wärmede am Campus Vaihingen mit einem ersten Workshop. Am Höchstleistungsrechentrum Stuttgart (HLRS) trafen sich Verterter:innen des Universitätsbauamtes Stuttgart und Hohenheim, des Heizkraftwerks Pfaffenwald, des Green Offices der Universität Stuttgart sowie des Dezernats 6 für Facility Management, des Dezernats 8 für Planen und Bauen, der Mitarbeitenden und der Studierenden der Universität Stuttgart, wie auch Verterter:innen des Studierendenwerks Stuttgart, des Wohnheims Straussäcker 2 und des studentischen Vereins „Crossing Borders Stuttgart“.

Den teilnehmenden Stakeholdern wurden unsere Analysen zum Bestand der Energieversorgung und zu lokalen klimaneutralen Energiepotenzialen am Campus präsentiert – teils durch erste VR-Visualisierungen in der CAVE des HLRS. Im Mittelpunkt stand der Aufbau einer gemeinsamen Wissensbasis und die Sammlung von Anmerkungen, welche in unsere weiteren Analysen für kommende Workshops einfließen. Abschließend wurden mit den Stakeholdern Herausforderungen auf dem Weg zur klimaneturalen Energieversorgung am Campus Vaihingen diskutiert.

In einem zweiten Workshop Ende Juni werden gemeinsam Szenarien für mögliche Transformationspfade entwickelt und Kriterien diskutiert und gewichtet, die im weiteren Verlauf des Dialogpozesses zur Bewertung unterschiedlicher klimaneutraler Energieversorgungsvarianten herangezogen werden.

Wir danken allen Beteiligten für das große Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit und freuen uns auf den weiteren Dialog zur Wärmewende am Campus Vaihingen!